Wellen-Socken

Anschlag: 64 Maschen, Bündchen über (1r, 2l, 1r) in Lieblingsbreite, dann nach Strickschrift (Mustersatz über 16 Maschen und 16 Reihen)

 

Für Symmetriefreaks wie mich, die darauf bestehen, die zweite Socke gegengleich zu stricken, gibt es mehrere Möglichkeiten: entweder das Muster erst ab der 9. Reihe beginnen (aber dann darauf achten, dass für den Schaft auch die selbe Rundenzahl gearbeitet wird) oder die Strickschrift spiegelverkehrt ausdrucken beziehungsweise von links nach rechts lesen.

 

Für die Ferse hab ich mir bei der abgebildeten Socke irrsinnig viel Mühe gemacht, eine ohne Maschenaufschlag zu stricken, bei der gleichzeitig das Muster in jeder 2. Runde um eine Masche verringert wird. Tut das bloß nicht, es ist sehr aufwändig – glaubt mir einfach dass für dieses Garn eine Bumerang-Ferse die beste Lösung ist, weil man den schönsten Muster-Anschluss erreichen kann. Selbstverständlich geht auch jede andere Ferse die ihr stricken könnt. Ganz Hartnäckige können sich an mich wenden – ich habe den Fersenvorgang dokumentiert und charte die Angelegenheit auf vielfältigen Wunsch irgendwann einmal dennoch…

Durch die tiefer gestochenen Maschen ergibt sich das Bild einer Maschenreihe, die von unten nach oben aufsteigt (als wäre es eine Toe-up-Socke) – um diesen Effekt fortzuführen strickt man nach der Ferse die Sohle in den ungeraden Runden wie folgt:

 

Strickschrift für Sockensohle


Bei einer Bandspitze kann dieser Effekt noch solange aufrecht erhalten werden, solange es zwischen den Abnahmerunden noch Zwischenrunden gibt, abgenommen wird wie folgt (Strickschrift pro Runde 2 x wiederholen):

 Bandspitzenabnahmen 

TM24, 22, 20, 18, 16, 14, 12, 10, 8MT

 

Anschließend eine normale Bandspitze ohne Zwischenrunde zu Ende bringen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert