Gerlinde

Diese Mütze ist perfekt für den Frühling oder als Chemo-Cap: sie hält den Kopf insgesamt warm, durch das kleine Lochmuster kann dennoch etwas Luft zirkulieren. Weil sich das Muster wie eine Girlande um den Kopf windet, kam meine Tochter auf die Idee, die Mütze „Gerlinde“ zu nennen.

„Gerlinde“ wird in Hin- und Rückreihen mit verkürzten Reihen gestrickt – es gibt also kein Gefummel mit Nadelspiel oder Rundstricknadeln. Die Größe kann man relativ leicht anpassen, dazu folgen weiter unten einige Tipps, deshalb ist es auch nicht so kritisch, ob die Maschenprobe passt.

Material:

  • Die dunkelrote Mütze ist aus „Ferner Wolle Merino 120“, die gräuliche Mütze ist aus „Regia Tweed 6fach“ – man braucht ca. 60g.
  • Ich habe mit Nadeln 3,5mm gestrickt
  • Ein Maschenmarker ist hilfreich.

Größe: für einen „Standard-Kopf“, Tipps zur Anpassung folgen weiter unten.

Strickschrift:

Anleitung:

  • Man schlägt 46 Maschen mit einem Kontrastfaden an (provisorischer Maschenanschlag)
  • Dann wechselt man zur Hauptfarbe und beginnt direkt mit der Reihe 1 der Strickschrift.
    Achtung: die Randmasche auf der unteren Seite der Mütze ist in der Strickschrift nicht angegeben. Ich stricke immer die Randmasche in der Rückreihe links und hebe sie in der Hinreihe ab. Den Maschenmarker setze ich zwischen Masche 15 und 16, damit ich in der Rückreihe einfacher merke, wo das Lochmuster beginnt.
  • Den Mustersatz wiederholt man 7 oder 8 mal – je nachdem, wie weit man die Mütze haben möchte.
  • Man löst dann den provisorischen Maschenanschlag auf und verbindet Anfang und Ende der Mütze entweder im Maschenstich oder im „3 Needle bind off“ (von links)
  • Noch die Fäden verstechen und voilá – Gerlinde ist zum Ausführen bereit!

Tipps für Größenanpassung:

Ist die Mütze zu kurz, dann fügt man zwischen den Maschen 15 – 34 noch weitere Maschen ein (oder lässt einige weg). Achtung – schon 5 Maschen können ziemlich viel ausmachen. Meine Empfehlung – wenn ihr euch nicht sicher seid wegen der Größe, strickt einmal den Mustersatz und legt das dann auf eine gut sitzende Mütze auf – das sieht man dann gut, ob das zu lang oder zu kurz wird.